Die Uniformen im Infanterieregiment No. 12

Die 1752 auf Iniative des Erbprinzen Ludwig (IX.) von Hessen-Darmstadt neu eingeführte Montur schälten wir in ihrer engültigen Form aus zahlreichen Proben und Vorschlagsstücken des B.I. heraus.

Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts bestand die Regimentsuniform aus einer blauen Uniformjacke mit roten Aufschlägen.

Auf dem roten Buschaufschlag und den runden offenen Ärmelaufschlägen befanden sich weiße Schleifen. Die Mütze der Grenadiere war blaurot, Goldmessingbeschlag mit einem schwarzen Adler und rot-blauem Püschel.

   

Grenadier/Musketier

 

Unteroffizier

 

Offizier

Tambour

Tambour: Die Borte wurde ebenfalls 1752 eingeführt und zeigt die hessischen Hausfarben. Zur neuen Uniform nennt das Buchsweiler Inventar für den Hoboisten eine besondere Borte: „Von rot und weißem Kamelhaar, in der Mitte Silber“

(Galerie der Uniformen nach Adolph von Menzel)

Regimentsfahne: Die Regimentsfahne war hellgrün mit weißen Strahlen.

Taschenblech: Das Schildhaupt zeigt den Namenszug , nicht den Adler – wie auch ein Beutestück Forchtensteins belegt.

Trommel: Nach einer Handzeichnung Landesbibliothek Darmstadt, Mappe 20. Die Reifen Zeigen alle zeigen alle 3 hessischen Hausfarben, also mindestens bis 1757.

Gewehrmantel: Nach dem Paravent der Regimenter Ludwigs IX. – früher Darmstadt, großherzogliche Sammlung, jetzt Bodemuseum Berlin.

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Hans Bleckwenn: Die friderizianischen Uniformen

 

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